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Praxis Dr. Rainer Wöhrle

Forstenrieder Str. 4 a

82061 Neuried

Tel.: 089/89 74 50 44

Fax: 089/74 49 55 02

info@internist-neuried.de

 

Bereitschaftsarzt: 116 117

Notruf: 112

Ansteckungen verhindern:

Das "Coronavirus" SARS-CoV-2 wird vor allem über Tröpfchen übertragen, die insbes. beim Husten und Niesen, aber auch schon beim Sprechen freigesetzt werden. Da das Virus in der Luft sowie auf Oberflächen über mehrere Tage infektiös bleibt, ist auch die Übertragung als Schmierinfektion möglich, hier wird v.a. über die Hände das Virus ins Gesicht gebracht.

Durch die mittlerweile zur Verfügung stehenden Impfungen kann das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf oder gar Tod an COVID-19 stark gesenkt werden. Realistischerweise schützt die Impfung aber nicht vollständig vor einer Infektion, daher können auch geimpfte Personen das Virus weiter verbreiten.

Bitte tragen Sie daher in unserer Praxis, öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen etc. mindestens einen chirurg. Mund-Nasen-Schutz, besser eine FFP2-Maske, insbes. wenn viel gesprochen und der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten wird.

Testen Sie sich bitte weiterhin mit einem Schnelltest selbst, bevor Sie sich mit anderen Menschen z.B. in einer Gaststätte, einem Club, zur Kosmetik o.ä. treffen, wo nicht durchgängig ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird.

Regelmäßiges Lüften entfernt Virus-haltige Aerosole aus Innenräumen. Nach bald 2 Jahren Pandemie haben wir mit Impfungen, ausreichend Schutzmasken und Testmöglichkeiten jetzt die Chance, einen erneuten Lockdown zu vermeiden, wenn wir alle die o.g. Schutzmaßnahmen einhalten!

 

Coronovirus-Info-Hotline des bayerischen Landesamtes für Gesundheit:  0 91 31/68 08-51 01

Corona-Hotline der Bayer. Staatsregierung: 089/122 220

Bitte rufen Sie zu allgemeinen Fragen zum Corona-Virus nicht den ärztlichen Bereitschaftsdienst an, dieser ist ausschließlich für die Behandlung von akuten Erkrankungen außerhalb der Praxis-Sprechzeiten zuständig!

 Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Landratsamtes München.

 

Labordiagnostik:

Der zum Virus-Nachweis durchgeführte PCR-Test (aus einem Nasen-Rachen-Abstrich) ist aufwändig und dauert bis zu 24 Stunden. Er dient in erster Linie dazu, bei Patienten mit Symptomen die Diagnose zu sichern sowie bei asymptomatischen Infizierten die Ansteckungsfähigkeit zu ermitteln.

Mittlerweile stehen sog. Antigen-Teste in großem Umfang auch zur Selbsttestung zur Verfügung Hier können in kurzer Zeit und ohne techn. Aufwand Virus-Bestandteile nachgewiesen werden. Ein positiver Test bedeutet Infektionsgefahr für andere Menschen, daher muss die betroffene Person umgehend in Quarantäne und das Testergebnis ggf. durch einen PCR-Test weiter abgeklärt werden.

Der Test auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 ist aus einer Blutprobe möglich, er wird aber erst mindestens 14 Tage nach der Infektion positiv und ist somit nicht geeignet, eine akute Infektion nachzuweisen. Ob die in diesen Testen bestimmten Antikörper eine Immunität gegen das Coronavirus bewirken, ist bisher nicht gesichert. Auch eine Aussage über den Impfschutz ist nur sehr eingeschränkt möglich.

 

COVID-19 zu Hause behandeln:

Bei ca. 90 % der Betroffenen verläuft diese Infektion mit dem neuen Corona-Virus SARS-CoV-2 leicht, ähnlich wie eine schwere Erkältung oder eine Virusgripppe (Influenza). Neben Schonung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr sind regelmäßige Atemübungen (tiefes Durchatmen) wichtig, Schmerzen und Fieber können Sie mit Paracetamol 500 mg oder Ibuprofen 400 mg bis 4 x tgl. bekämpfen, beides ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

Bei leichten Krankheitssymptomen ist es in der Regel völlig ausreichend, wenn Sie sich während der Sprechstundenzeit telefonisch bei uns in der Praxis melden. Wir besprechen dann, ob eine Vorstellung in der Praxis und evtl. eine Virus-Testung erforderlich ist.

Mit Lagevrio® und Paxlovid® stehen mittlerweile Medikamente in Tablettenform zur Verfügung, mit denen in Einzelfällen (insbes. ungeimpfte) Personen mit chronischen Vorerkrankungen/Immunschwäche behandelt werden können, um einen schweren Verlauf zu verhindern. Der Einsatz dieser Medikamente ist aber limitiert durch Nebenwirkungen, fehlende Einsatzmöglichkeit bei Schwangerschaft/Männern mit Kinderwunsch sowie multiple Interaktionen mit anderen Medikamenten. Der zeitliche Verlauf einer leichten Erkrankung wird dadurch nicht abgekürzt.

 Zeichen für einen gefährlichen Krankheitsverlauf sind:

- zunehmende Atemnot, steigende Atemfrequenz

- Apathie, Bewußtseinsstörungen

- anhaltend hohes Fieber trotz Wadenwickel, Medikamenten s.o.

 Bitte alarmieren Sie bei diesen Symptomen umgehend die Rettungsleitstelle unter

 

112

 und weisen Sie auf die festgestellte/vermutete COVID-19 Erkrankung hin.

Um eine weitere Übertragung der Erkrankung einzudämmen, bleiben Sie bitte unbedingt die nächsten 5 Tage zu Hause. Lassen Sie sich Lebensmittel nach Hause bringen und treten Sie nicht in engeren Kontakt mit den Lieferanten.

Wenn Sie 48 h lang keine COVID-19-Symptome mehr haben und seit Erkrankungsbeginnn 5 Tage vergangen sind, kann die Infektion als ausgeheilt betrachtet werden. Nach einem negativen Schnelltest in einer Teststation dürfen Sie die häusliche Quarantäne wieder verlassen. Auch hierzu finden Sie weitere Infos auf der Homepage des Landratsamtes München.

 

Patienten mit immunsuppressiver / immun-modulierender Therapie:

Unter der Therapie mit Kortison, sog. Basistherapeutika und Biologika besteht generell eine erhöhte Infektfanfälligkeit und somit prinzipiell auch ein erhöhtes Risiko für einen schweren Infektionsverlauf. Dennoch rate ich davon ab, die Therapie in der jetzigen Situation abzusetzen!  Sie laufen nämlich große Gefahr, dann infolge eines Schubes der Grunderkrankung akut behandlungsbedürftig zu werden. Bitte achten Sie ganz besonders auf Hygiene und halten Sie mind. 2 m Abstand zu anderen Menschen, insbesonders wenn diese Krankheitssymptome zeigen. Weitere Informationen bietet die Rheuma-Liga auf ihrer Homepage.